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Wir in Hachenburg

Als Gemeinde ist es uns wichtig, unseren Glauben an Gott und seinen Sohn Jesus Christus gemeinsam zu leben und uns gegenseitig zu ermutigen. Darüber hinaus wünschen wir uns mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die offene Fragen haben, besonders im Hinblick auf den christlichen Glauben.

 

Dabei haben wir uns ganz bewusst "hier kann ich sein" zum Leitspruch unserer Gemeinde gewählt. Wir freuen uns darauf neue Menschen in unserer Mitte zu begrüßen, kennenzulernen und auf ihrem Weg ein Stück zu begleiten

 

Grundlage unseres Glaubens ist die Bibel. Wir bejahen das apostolische Glaubensbekenntnis.

Wir arbeiten mit anderen Gemeinden und Kirchen in Hachenburg und darüber hinaus im Rahmen der Ev. Allianz zusammen. Diese Arbeit stützt sich auf das Glaubensbekenntnis der Ev. Allianz.

Unsere Gemeinde finanziert sich komplett aus den Spenden unserer Mitglieder.

 

Was sind Freie evangelische Gemeinden?

“Bewegt von Gottes Liebe bauen wir lebendige Gemeinden”

Unter diesem Leitmotiv wollen wir leben und arbeiten: Gottes Liebe soll uns bewegen. Wir wollen Gemeinden bauen. Es sollen lebendige Gemeinden sein, die entstehen und sich im Bund FeG versammeln. Mit unseren Initialen ist so etwas wie der genetische Fingerabdruck von “FeG” beschrieben. Es lohnt sich, uns kennenzulernen.

“F” wie frei

“Wenn der Sohn euch frei macht, dann seid ihr wirklich frei”, sagt Jesus von sich selber. Frei von Sünde, von erdrückender Sorge, von versklavender Lüge. Diese Freiheit wollen wir entdecken und darin leben. Freie evangelische Gemeinden wollen außerdem die freimachende Botschaft von Jesus Christus mit Worten und Taten weitersagen. Deshalb kapseln sich die Gemeinden nicht ab, sondern teilen ihr Leben mit solchen, die Jesus noch skeptisch und zurückhaltend gegenüber stehen. Deshalb gründen sie auch neue Gemeinden. Ständig suchen sie nach geeigneten Wegen, das Evangelium in einer zeitgemäßen und allgemein verständlichen Form zu vermitteln.

“e” wie evangelisch

Das “Evangelium” ist die “Gute Nachricht” von Gottes Liebe. Die hat er in Jesus Christus auf einzigartige Weise gezeigt. Als er vor 2000 Jahren starb und auferstand, hat Jesus Christus das Heil für uns Menschen geschaffen. Das ist Gottes befreiende Gnade. Sie bewirkt auch den Glauben, mit dem wir bis heute in dieser Liebe verwurzelt sind. Wir glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist und wir nur in ihr zuverlässig von Jesus Christus erfahren. Christus, Gnade, Glaube und Bibel – das sind die “evangelischen” Merkmale, aus denen wir leben.

“G” wie Gemeinde

Jesus Christus ist das Zentrum der Gemeinde. Deswegen ist Voraussetzung für die Mitgliedschaft auch der persönliche Glaube an ihn. Jede Gemeinde ist selbständig und entdeckt und braucht die Begabungen ihrer Mitglieder. Ihre Pastoren und Mitarbeiter beruft sie eigenverantwortlich. Sie finanziert sich durch Spenden und entscheidet über alle wichtigen Fragen eigenständig. Die Gemeinde ist der Raum zum persönlichen und gemeinsamen Wachstum. Mit anderen Gemeinden bildet sie einen Bund und teilt mit der weltweiten Christenheit das apostolische Glaubensbekenntnis.

Von Ansgar Hörsting, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden von 2008-2023

FeG Geschichte

FeG-Geschichte im Überblick

 
Die Freien evangelischen Gemeinden haben ihre geschichtlichen Wurzeln in der europäischen Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts. Diese führte zur Bildung von Gruppen, denen der sonntägliche Gottesdienstbesuch nicht genügte. Sie kamen zusammen, um gemeinsam die Bibel zu studieren. Manche dieser Gruppen stießen beim Studium der Heiligen Schrift auf die Fragen nach der Verfassung der Kirche. Sie erhoben die Forderung, dass die Kirche vom Staat unabhängig sein müsse, dass zu ihr nur Glaubende gehören sollten und dass die Teilnahme an Taufe und Abendmahl den Glauben an Jesus Christus voraussetze. So kam es im Zusammenhang mit der Erweckungsbewegung in Frankreich, Norditalien und der Schweiz, die wesentlich durch den schottischen Kongregationalisten Robert Raldane (1764- 1842) beeinflusst war, zur Bildung Freier evangelischer Gemeinden in der Schweiz: 1816 in Genf, 1829 in Bern. Im Zusammenhang mit dieser Bewegung gründete im Jahr 1832 der reformierte Pfarrer Adolphe Monod (1802-1856) die „Eglise libre evangelique“ in Lyon.

 

Die Bildung von Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland steht in diesem geschichtlichen Zusammenhang. Der deutsche Kaufmann Hermann Heinrich Grafe (1818-1869) lernte während eines längeren Aufenthaltes in Lyon die „Eglise libre evanglique“ kennen. Von dieser Gemeinde wurde er in seinen Gedanken über die freie Gnade Gottes als Mittelpunkt der christlichen Botschaft und über das Abendmahl als Mahlgemeinschaft der Glaubenden wesentlich beeinflusst.

 

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland versuchte er, durch Mitarbeit in der Reformierten Gemeinde in Elberfeld seine Erkenntnisse wirksam werden zu lassen. Er scheiterte an der volkskirchlichen Verfassung der Gemeinde und gründete darum nach langem Kampf um die Einheitsfrage 1854 die erste Freie evangelische Gemeinde in Deutschland in Elberfeld-Barmen. Verfassung und Ordnungen der neuen Gemeinde stimmten weitgehend mit dem überein, was er in der „Eglise libre evanglique“ in Lyon gefunden hatte. Sehr bald ergaben sich Kontakte zu weiteren „Abendmahlsgemeinschaften‘, die sich 1874 zu einem Bund zusammenschlossen.
 
Im Zusammenhang mit der skandinavischen Erweckungsbewegung kam es seit der Mitte des 19. Jh. zur Bildung von selbständigen „Missions-Bund-Gemeinden“ in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Sie entsprachen in ihrer Struktur den schon bestehenden Freien evangelischen Gemeinden. Auswanderer aus Skandinavien gründeten ähnliche Gemeinden in Kanada und den USA. Eine internationale Zusammenarbeit der Freien evangelischen Gemeinden gab es bereits im 19. Jahrhundert. Die Bildung des heute bestehenden „Internationalen Bundes Freier evangelischer Gemeinden“ beginnt mit den internationalen Konferenzen in Göteborg (1934), Prag (1936) und Malmö (1946). Die offizielle Gründungskonferenz fand 1948 in Bern statt.

Häufig gestellte
Fragen

Wodurch unterscheiden Sie sich von den evangelischen Landeskirchen?

Dort ist Mitglied, wer als Kind getauft und konfirmiert wurde. Bei uns kann nur aufgenommen werden, wer bekennt, an Jesus Christus zu glauben, durch ihn Vergebung seiner Sünden zu haben und als bewusster Christ leben zu wollen.

Woher wollen Sie wissen, ob jemand wirklich glaubt?

Wir können keinem Menschen ins Herz sehen. Wir vertrauen darauf, dass ein aufrichtiges Bekenntnis gegeben wird. Wir rechnen damit, dass im Leben eines Christen Wirkungen des Glaubens sichtbar werden und sein Verhalten seinem Bekenntnis nicht widerspricht. Wir glauben, dass der Heilige Geist ein unehrliches Bekenntnis früher oder später erkennbar macht.

Können Mitglieder einer Freien evangelischen Gemeinde gleichzeitig einer anderen christlichen Kirche angehören?

Ein Christ kann auf Dauer nur an einer Stelle seine geistliche Heimat haben in persönlicher Gemeinschaft mit anderen Christen derselben Gemeinde. Von daher ist eine Doppelmitgliedschaft grundsätzlich unerwünscht, ausnahmsweise – etwas für eine Übergangszeit – aber nicht völlig ausgeschlossen, wenn in einem seelsorglich klärenden Gespräch zwingende Gründe dafür erkennbar werden.

Wer kann bei Ihnen getauft werden?

Die Taufe nach dem Neuen Testament ist allein Taufe auf das Bekenntnis des persönlichen Glaubens hin. Der Glaube ist also Voraussetzung zur Taufe; sie bewirkt nicht die Wiedergeburt. Deshalb taufen wir keine Säuglinge oder Kleinkinder. Wer anderswo auf seinen persönlichen Glauben hin getauft wurde, wird bei uns nicht erneut getauft.

Wer kann bei Ihnen am Abendmahl teilnehmen?

Das Abendmahl wird oft auch “Herrnmahl” genannt, weil darin zum Ausdruck kommt, dass der Herr Jesus Christus dieses Mahl eingesetzt hat. Es ist der Gemeinde der Glaubenden gegeben, also denen, die Christus nachfolgen. Teilnehmen kann deshalb jeder, der in der Gemeinschaft mit Jesus und im Frieden mit seinen Mitmenschen lebt, auch wenn er nicht Gemeindeglied ist. Die örtliche Gemeinde entscheidet darüber, wie solche gast weise Teilnahme geordnet ist. Es darf jedoch nicht dazu kommen, dass man sich dadurch auf Dauer einer verbindlichen Mitgliedschaft entzieht.
Mehr erfahren beim Bund FeG
"Prüft alles und behaltet das Gute!"
1. Thessalonicher 5,21